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Motorsport Historisch

Motorsport


August Wurring sammelte eigene sportliche Erfahrungen zunächst als Mitglied des Motorradclubs Ratingen 1924 e.V. bei lokalen Rennveranstaltungen, die es Mitte der 1920er Jahre in Hülle und Fülle gab, wie z.B. den Bergrennen am Hefel in Velbert, den Werdener Bergrennen, dem Bergrennen am Esel, dem Düsseldorfer Gesolei - Rennen, Freudenberger Dreieckrennen, Hohensyburg - Rennen, Lippe - Rennen, Eilelrennen Nideggen, Um die goldene Windmühle von Dülken, etc. sowie Zement - Bahnrennen in Wuppertal, Oberkassel, Neuss, usw..

Auch wenn es bei stärkster Konkurrenz nicht immer auf das Siegertreppchen reichte, wurde August Wurring Lizenzfahrer und startete 1927 beim Nürburg-ring - Eröffnungsrennen und beim Großen Preis von Europa. Während des sogenannten 3. Reiches verzichtete er auf seine Rennleidenschaft, da er einem nationalsozialistischem Sportverband mit entsprechenden Pflichten hätte beitreten müssen. Dafür stand er verschiedenen Rennfahrerkollegen mit Rat und Tat zur Seite.

Nach dem 2. Weltkrieg kam der Rennsport dank allierter Unterstützung überraschen schnell wieder auf die Räder, und so startete August Wurring schon im April 1947 beim Rennen "Quer durch Neuwied" in der Gespannklasse. Es folgten zahlreiche Straßenrennen auf Stadtkursen wie Monschauer Burgring, Rund um die Bavaria - München, Hamburger Stadtpark, Prinzenpark Braunschweig, Eilenriede Hannover, Quer durch Mainz, Norisring Nürnberg, usw., und zahlreiche Zementbahnrennen. Bei diesen Rennen unterstützte er auch wieder zahlreiche Sportkameraden.

Die spektakulären Zementbahnrennen wurden eine Spezialität der AWD - Rennabteilung. Werner Mazanec aus Düsseldorf und Erwin Aldinger aus Stuttgart beigeisterten auf ihren AWD - Bahnrennern in den 1950er Jahren das Fachpublikum, das in Scharen in die Stadien strömte.

Ab Mitte der 1950er Jahre bekamen der Moto Cross - Sport und der Motorrad - Geländesport eine immer größere Bedeutung. Auch hier wurde August Wurring unterstützen tätig. Sogar Autorennfahrer und der Steher - Radsport bekamen in Breitscheid technische Hilfe.